Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Verdächtigen ermittelt

Im Fall des getöteten Feuerwehrmann aus Korntal-Münchingen gibt es neue Erkenntnisse.

Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizeidirektion Ludwigsburg in einer Mitteilung erklären, sind Reparaturarbeiten am Stromnetz nicht von einem Elektriker gemacht worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch nicht abgeschlossen.

Doch eine Sprecherin der Polizeidirektion bestätigt auf Anfrage der Stuttgarter Zeitung: "Die Polizei hat einen Tatverdächtigen." Das technische Gutachten hatte ergeben, dass nicht fachgerechte Reparaturen am Stromnetz ursächlich für den Stromschlag gewesen sind, der den Feuerwehrmann getötet hat. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und prüft nun, ob sie Anklage erhebt. Im Fall einer Verurteilung sieht das Gesetz ein Strafmaß vor, das von einer Geldstrafe bis zu fünf Jahren Gefängnis reicht.

Wie berichtet, war ein 33-jähriger Feuerwehrmann aus Münchingen bei einem Einsatz während des Unwetters ums Leben gekommen. Er hatte in einem Privatgebäude in der Stuttgarter Straße in Münchingen Wasser aus dem Keller gepumpt. Dabei erlitt er einen tödlichen Stromschlag.

Die Trauerfeier für den getöteten Oberfeuerwehrmann Francesco Di Pasqua fand am 9. Juli 2009 um 13.30 Uhr in der Aussegnungshalle des Friedhofes Muenchingen statt.Um die Familie in ihrer Notlage zu unterstützen, wurde bei der Volksbank Strohgäu (BLZ 600 629 09) ein Spendenkonto (Konto-Nr.) 107 700 000 unter dem Stichwort "Di Pasqa" eingerichtet.