Pressemitteilung
Berlin, den 16.03.2010
Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern sicherer als in Bayern
Haushalte der Bundesländer im Norden Deutschlands sorgen in Punkto
Brandschutz besser vor als im Süden. Insgesamt sind noch fast 2/3 aller
deutschen Haushalte ohne lebensrettende Rauchmelder. Traurige
Schlusslichter sind Sachsen und Berlin.
Die aktuelle Forsa-Umfrage bestätigt, dass die Rauchmelderausstattung in
Bundesländern mit Rauchmelderpflicht für private Haushalte maßgeblich
höher ist als in Ländern ohne diese Gesetzgebung. In Bundesländern mit
Rauchmelderpflicht ist der Ausstattungsgrad in den letzten vier Jahren um
durchschnittlich
40 % gestiegen. Damit bestätigt sich, dass nur durch die gesetzliche
Rauchmelderpflicht eine flächendeckende Ausstattung mit Rauchmeldern in
allen
Privathaushalten Deutschlands erreicht werden kann.
Insgesamt sind bundesweit immer noch knapp 2/3 aller Haushalte ohne
Rauchmelder. Die Kampagne ?Rauchmelder retten Leben“ ruft deshalb dazu
auf, die Rauchmelderpflicht für alle Privathaushalte einzuführen – für
Neu-, Um- und Bestandsbauten, mit möglichst kurzfristigen
Übergangsfristen, erklärt
Christian Rudolph, Vorsitzender des Forum Brandrauchprävention in der
vfdb.
Die Kampagne Rauchmelder retten Leben und der Deutsche
Feuerwehrverband appellieren an die Politiker der sieben Bundesländer ohne
Rauchmelderpflicht, das Schließen dieser wichtigen Sicherheitslücke nicht
der Bevölkerung zu
überlassen, sondern politische Verantwortung zu übernehmen.