Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Degerschlacht

Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Degerschlacht Bericht von Ralf Henes und Florian Wanner 

Die Jugendgruppe der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Degerschlacht absolvierte im Rahmen eines Berufsfeuerwehrtag einen 24-Stunden-Wachdienst im Feuerwehrhaus Degerschlacht. Nachfolgend der Bericht von Abteilungskommandant Ralf Henes und Jugendsprecher Florian Wanner. 

Der Wachdienst begann pünktlich am Freitag nachmittag um 17 Uhr mit dem Antreten der "Wachmannschaft" in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses. Nach dem Antreten warteten die Jugendlichen voller Spannung auf ihren ersten Einsatz. Um 18.24 Uhr war es dann (endlich) soweit. Die Feuerwehr wurde zu einem fiktiven Verkehrsunfall in die Martin-Knapp-Straße gerufen. Der Alarmgong ertönte. Schnell wurde die Schutzausrüstung angelegt, das eingeteilte Fahrzeug besetzt und zur Unfallstelle abgerückt. An der Unfallstelle angekommen galt es eine verletzte Person zu retten und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu betreuen. Nachdem die verletzte Person versorgt und die Unfallstelle geräumt war ging es wieder zurück ins Feuerwehrhaus. Um 20.15 Uhr - während des Abendessens - ertönte erneut der Alarmgong. "Scheunenbrand in der Schinkelstraße", lautete diesmal die fiktive Einsatzmeldung. Heller Feuerschein wies den Feuerwehrleuten den Weg zur Brandstelle. Die im "Vollbrand" stehende "Scheune" forderte den angehenden Feuerwehrmännern ihr ganzes Können ab. Routiniert löschten die diese den Brand unter den Augen etlicher Schaulustiger. Nach den Nachlösch- und Aufräumarbeiten war dann erst einmal putzen und aufräumen angesagt. So ein Löscheinsatz hinterlässt seine Spuren. In der anschließenden Bereitschaftszeit vertrieb man sich die Zeit mit Spielen und Fernsehen. Gegen 22 Uhr ging es dann zu Bett. Die Nacht verlief bis zum Wecken ruhig. Kaum dass die "Feuerwehrmänner" wieder auf den Füßen waren, mussten sie um 7.15 zu einem Brandmelderalarm in die Hölzlestraße ausrücken. Glücklicherweise handelte es sich diesmal um einen Fehleinsatz, dieser hervorgerufen durch eine technische Störung. Ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt war erst einmal Duschen angesagt. Danach wartete ein reichhaltiges Frühstück auf die Teilnehmer des Berufsfeuerwehrtags. Nach dem Frühstück stand Unterricht auf dem Programm. Abteilungskommandant Ralf Henes referierte über die Gefahren an der Einsatzstelle. Jäh wurde der Unterricht durch den Alarmgong unterbrochen. Die Einsatzmannschaft wurde nach Reutlingen in die Benzstraße beordert, wo die Echaz nach einem Gewitter mit Starkregen über die Ufer trat und vollgelaufene Kellerräume ausgepumpt werden mussten. Glücklicherweise war dieser Einsatz pünktlich zum Mittagessen abgeschlossen. Um 13.00 Uhr fuhr die Wachmannschaft zum Feuerwehr-Übungsgelände "Reihersteige" in Sondelfingen. Dort übten die angehenden Feuerwehrmänner den Umgang mit der hydraulischen Rettungsschere und dem Spreizer. Das Erlernte wurde bei einer anschließenden Übung gleich auf die Probe gestellt. Zurück im Feuerwehrhaus war die Pause nur kurz. Ein fiktiver Werkstattbrand in der Talstraße forderte das sofortige eingreifen der Feuerwehr. Auch dieser Einsatz konnte durch die Teilnehmer des Berufsfeuerwehrtags routiniert abgearbeitet werden. Gegen 17 Uhr neigte sich dann eine anstrengende, aber spannende und erlebnisreiche 24-Stunden-Schicht ihrem Ende zu. 
Zum Abschluss der Veranstaltung dankte Abteilungskommandant Ralf Henes den Feuerwehrkameraden Andreas Fischinger, Jochen Jedele, Florian Gehr, Kai Kirschbaum, Christian Warter, Kevin Pietsch, Kevin Juhl und Markus Vente für die Vorbereitung und Durchführung des Berufsfeuerwehrtags.