Am 10.September 2014 wurde die Feuerwehr Eningen unter Achalm gegen 11:38 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Bachstraße gerufen. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Die beiden Bewohner des Gebäudes wurden bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von einem Passanten aus dem Gebäude gerettet. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte fanden eine in Vollbrand stehende Wohnung im 2. Obergeschoss vor. Aus diesem Grund wurde für die Feuerwehr Eningen unter Achalm Vollalarm ausgelöst sowie ein weiterer Löschzug aus Reutlingen zur Unterstützung alarmiert.
Bei der Brandbekämpfung kamen mehrere Trupps unter Atemschutz sowie drei Rohre und das Korbwenderohr der Drehleiter zum Einsatz. Rasch konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Das Gebäude wurde durch die FairEnergie stromlos geschaltet. Als sehr umfangreich gestalteten sich die Nachlöscharbeiten und die Kontrolle des Gebäudes mit der Wärmebildkamera. Hierbei mussten immer wieder aufflammende Glutnester unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten abgelöscht werden. Erst gegen 19:30 Uhr waren die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten abgeschlossen und der Einsatz der Feuerwehr konnte beendet werden.
Im Einsatz war der erweiterte Löschzug der Feuerwehr Eningen unter Achalm mit sieben Fahrzeugen. Die Feuerwehr Reutlingen unterstützte die Einsatzmaßnahmen mit einem Löschzug. Vom Rettungsdienst waren je ein Rettungswagen und Notarzt, der Rettungsdienstleiter sowie der DRK Ortsverein Eningen unter Achalm im Einsatz. Ein Bild der Lage machte sich neben dem stv. Kreisbrandmeister Harald Herrmann auch die stv. Bürgermeisterin Annegret Romer. Von der Polizei waren mehrere Streifenwagen in den Einsatz eingebunden.
Bilder: Feuerwehr Eningen unter Achalm
Polizeibericht:
In einem Altbau in der Eninger Bachstraße ist am Mittwoch ein Zimmer ausgebrannt. Das Haus wird von zwei 42 und 51 Jahre alten Brüdern bewohnt. Um 11.36 Uhr unterrichtete einer der Brüder die Rettungskräfte, dass in einem Zimmer ein Feuer ausgebrochen sei. Als Feuerwehr und Polizei kurz darauf eintrafen, schlugen aus einem Giebelfenster im Obergeschoß bereits die Flammen. Beide Brüder standen vor dem Gebäude und waren unverletzt. Sie wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut. Gegen 12.20 Uhr war der Brand gelöscht. Die Feuerwehr öffnete eine direkt angrenzende Wohnung um sicherzugehen, dass die Flammen nicht auf die benachbarte Gebäudehälfte übergegriffen haben. Die vom Brand betroffene Gebäudehälfte ist vorerst unbewohnbar. Der entstandene Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf bis zu 60.000 Euro. Die Nacharbeiten der Feuerwehr und der Polizei dauerten noch bis in die Nachmittagsstunden. Noch ist unklar, wie der Brand entstanden ist. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen)