Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Wohnhausbrand in Reutlingen, Föhrstraße

Einsatz der Feuerwehr ReutlingenBrand 4 am von Harald Herrmann Stadtbranddirektor

Um 14.17 Uhr wurde der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Reutlingen ein Wohnhausbrand in der Föhrstraße gemeldet.

Beim Eintreffen des Löschzuges der Berufsfeuerwehr wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass sich noch eine Person im Gebäude aufhalten müsse. Des weiteren stellte er fest, dass ein ausgedehnter Brand im Kellergeschoss wütete. Noch bevor die ersten Kräfte ins Gebäude eindringen konnten kam es zur Rauchgasdurchzündung im Erdgeschoss.

Er veranlasste darauf hin, dass sämtlich Atemschutztrupps zum Absuchen des Gebäudes eingesetzt wurden. Das Löschgruppenfahrzeug der Abt. Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte übernahm die Brandbekämpfung im Kellergeschoss.

In der weiteren Folge wurde die Brandbekämpfung mit einem Rohr über die Terrasse ins Erdgeschoss aufgenommen. Weitere Rohre zur Brandbekämpfung kamen im Keller und im Obergeschoss zum Einsatz.

Gegen 14.49 Uhr war das Gebäude komplett abgesucht und sicher, dass sich keine Person im Gebäude aufgehalten hat. Der Brand war unter Kontrolle, so dass mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden konnte.

Das Gebäude wurde vom Bereitschaftsdienst der FairEnergie stromlos geschaltet und die Gaszufuhr abgeschiebert.

Da anfänglich alle Trupps der Feuerwehr zur Menschenrettung eingesetzt wurden, kam die Atemschutznotfalleinheit der Abt. Freiw. Sondelfingen zum Einsatz, die die Sicherung der Einsatzkräfte mit zwei Rettungstrupps übernahm. Die Abt. Freiw. Feuerwehr Betzingen übernahm die Besetzung der Feuerwache und stand für weitere Einsätze im Stadtgebiet bereit.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Organisationsleiter Rettungsdienst vor Ort. Die Polizei hatte neben massiven Kräften zur Absperrung einen Hubschrauber im Einsatz. Die Kripo Reutlingen übernahm die Brandermittlung, nachdem die Feuerwehr mehrere Brandstellen im Gebäude angetroffen hatte.

Von der Feuerwehr kamen 2 Löschzuge, 2 Kommandowagen, ein Großtanklöschfahrzeug, die Atemschutznotfalleinheit, Versorgungsfahrzeuge sowie der Einsatzleitwagen ELW 2, insgesamt 12 Fahrzeuge zum Einsatz.

Der Schaden wird sich auf rund 300.000 € belaufen; drei Räume sind weitgehend durch das Feuer ausgebrannt. Alle anderen Räume wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung geschwärzt, sodass das Gebäude nicht mehr bewohnbar ist.

Die Nachlöscharbeiten dauern noch an. Gegen 17.00 Uhr sind noch 3 Fahrzeuge vor Ort eingesetzt.