In der Nacht von Montag auf Dienstag alarmierte die Leitstelle Reutlingen die Wehren aus Böhringen und Zainingen und aus Donnstetten zu einem Scheunenbrand. Auf spiegelglatter Straße war schon bei der Anfahrt äußerste Vorsicht geboten. Am Einsatzort angekommen stellte sich heraus, dass zahlreiche Wehren aus Laichingen und Umgebung schon vor Ort waren. Diese wurden durch die Leitstelle Ulm zuerst alarmiert, da der Notruf dort einging.

Die größte Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar. Da am Einsatzort weder Hydrant noch ein Wasserreservoire vorhanden waren, musste eine knapp drei Kilometer lange B-Leitung vom Ortskern Zainingen an die Einsatzstelle gelegt werden. Diese wurde mit Wasser aus der Zaininger Hüle gespeist. Vier Tragkraftspritzen beförderten das Wasser schließlich zum Einsatzort.

Die Scheune, war schon so weit niedergebrannt, dass diese und das Inventar nicht mehr zu retten waren. Die Feuerwehr konzentrierte sich deshalb primär darauf, ein weiteres Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Eine direkt anschließende Scheune konnte gerettet werden. Hier war glücklicherweise eine Brandmauer zwischen den beiden Gebäuden eingezogen worden.

Nach vollständigem Löschen des Feuers, stellte die Abteilung Zainingen noch bis ca. 14 Uhr eine Brandwache.

Die Feuerwehr Römerstein war insgesamt mit allen drei Abteilungen, fünf Fahrzeugen und knapp 60 Männern und Frauen vor Ort. Außerdem im Einsatz waren die Abteilungen Feldstetten, Laichingen, Magolsheim, Suppingen, Westerheim, Herolstadt  und weitere Abteilungen aus dem Landkreis Ulm sowie das DRK Laichingen am Einsatz beteiligt, sodass insgesamt knapp 150 Einsatzkräfte alarmiert wurden.

Der Einsatz dauerte insgesamt 11 Stunden.

Alarmierung: 1:14 Uhr

Einsatzkräfte: ca. 150

Alarmierte Abteilungen (Landkreis RT): Böhringen, Zainingen, Donnstetten

Fahrzeuge: HLF 20/16; 2x TSF; LF 8/6; MTW