Ein 18-Jähriger, der am Donnerstagabend hinter dem Geländer auf der Eisenbahnbrücke in der Achalmstraße in Metzingen saß, hat einen größeren Einsatz des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei ausgelöst, da zu befürchten war, dass der junge Mann in Suizidabsicht von der Brücke springen will. Der 18-Jährige hatte sich nach einem familiären Streit gegen 18.25 Uhr mit einem Messer selbst verletzt und sich danach auf die Eisenbahnbrücke begeben. Durch entsprechendes Zureden eines Notarztes und eines Polizeibeamten konnte schließlich erreicht werden, dass der junge Mann sein Vorhaben aufgab. Der 18-Jährige wurde danach zur Behandlung seiner Verletzungen, die er sich mit dem Messer zugefügt hatte, in eine Klinik gebracht. Während des Einsatzes musste die Bahnlinie Metzingen - Reutlingen zwischen 18.50 und 19.40 Uhr gesperrt werden. Außerdem wurde auch der Strom der Oberleitung abgeschaltet. Es kam deshalb im Bahnverkehr zu Verspätungen und Teilausfällen einiger Züge. Im Einsatz waren neben dem Löschzug der Metzinger Feuerwehr, die den Einsatz von zwei Sprungpolstern vorbereitete, mehrere Einsatzkräfte des DRK sowie die Bundespolizei und mehrere Beamte des Metzinger Polizeireviers.