Einsatz - Den ganzen Samstag über Reinigungsarbeiten
Ölspuren auf zwei Steigen
LICHTENSTEIN. \"Das war ein interessantes, ölreiches Wochenende.\" Mit diesen Worten beschreibt Andreas Gekeler, Kommandant der Lichtensteiner Feuerwehr, die Arbeit seiner Leute bei zwei fast gleichzeitigen Einsätzen zum Beseitigen von Ölspuren am Samstag auf der Honauer Steige und auf der Göllesbergsteige.
Am Samstagmorgen gegen 9.40 Uhr wurden Polizei und Straßenbauamt zunächst wegen einer Ölspur auf der Honauer Steige alarmiert. Kurze Zeit später wurde die Feuerwehr dazu gerufen. In den beiden Linkskehren des Albaufstiegs - das ist die untere Kurve am Ortsausgang Honau sowie die letzte Kehre vor dem Traifelberg - hatte ein Fahrzeug, das nach Polizeiangaben bisher nicht ermittelt werden konnte, massiv Öl verloren. Die Reinigungskräfte vom Straßenbauamt und von der Lichtensteiner Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und etwa 15 Mann vor Ort war, setzten große Mengen von Ölbinder ein, um die schmierige Flüssigkeit in den Griff zu bekommen.
Weil es zeitweise regnete und schneite, verteilte sich das Öl über die ganze Straße. \"Die Fahrbahn war extrem glatt\",schildert Gekeler die Situation. Aus diesem Grund wurde später zusätzlich der Reinigungswagen einer privaten Firma hinzugezogen.
Die Honauer Steige war aus diesem Grund bis abends 19 Uhr zeitweise gesperrt. Vor allem Autofahrer, die in Richtung Engstingen auf die Alb hinauf wollten, wurden über die Holzelfinger Steige umgeleitet. Dort wurde nach Angaben der Polizei sogar die Baustellen-Ampel abgeschaltete, um den aufgestauten Verkehr schneller abfließen zu lassen.
Ebenfalls am Samstagvormittag mühten sich die Männer vom Lichtensteiner Bauhof eine Zeit lang vergebens, eine Ölspur auf der Göllesbergsteige zu beseitigen. Deshalb kam von 12 Uhr an auch dort die Feuerwehr zum Einsatz. Die schmierige Spur zog sich vom Ortsausgang Göllesberg etwa einen Kilometer die Straße hinunter, berichtet Gekeler, der zusammen mit den Holzelfinger Feuerwehrleuten die Fahrbahn-Reinigung übernahm. Bis gegen 16 Uhr waren etwa 15 Leute dort beschäftigt, danach wurde auch die Reinigungsmaschine auch dorthin beordert.
Kommandant Gekeler schließt einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen aus. (ps)