Über Notruf 112 meldete eine Mutter der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst, dass ihr Kleinkind (5 Jahre) mit seinem Kopf im Geländer am Achalmturm eingeklemmt wäre und feststeckt.
Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei zur technischen Rettung an die Achalm entsandt. Aufgrund der Örtlichkeit war auch der Gerätewagen Höhenrettung der Feuerwehr Reutlingen alarmiert worden, ein geländegängiges Fahrzeug, mit dem Personal und Gerät in schwer zugänglichem Gelände transportiert werden kann.
Auf der Achalm angekommen, musste das letzte Teilstück der Anfahrt mit dem Gerätewagen der Höhenrettung zurückgelegt werden, da von dort nur ein Wanderweg bis zum Achalmturm führt. Die übrigen Fahrzeuge der Rettungseinheiten verblieben an der Zufahrtsstraße zum Achalmhotel.
Auf der Aussichtsplattform des Turms angekommen, bestätigte sich die geschilderte Lage. Das Kleinkind war zwischen Stahlrohrgeländer und Mauerwerk eingeklemmt. Mit Muskelkraft und einem Hebewerkzeug konnten die Einsatzkräfte das Geländer aufhebeln und das Kind aus seiner misslichen Lage befreien. Wohlauf und unverletzt konnten die Eltern ihr Kind wieder in die Arme schließen.
Für seine Tapferkeit während der Rettung und das Versprechen, seinen Kopf nie wieder in ein Geländer zu stecken, durfte das Kind aus den Händen der Feuerwehr ein kleines Stofftier entgegennehmen.
Bevor die Einsatzkräfte wieder zur Feuerwache zurückkehren konnten, mussten noch Sicherungsmaßnahmen am Achalmturm durchgeführt werden.
Insgesamt waren 17 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes mit 6 Einsatzfahrzeugen zum Einsatz gekommen.
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