Das Personal des Hotels Schönbuch vernahm im Küchenbereich des Erdgeschosses Brandgeruch und alarmierte die Feuerwehr.
Als Ursache konnte ein Brand in einem Kellerraum des Gebäudes lokalisiert werden. Mit einem C-Rohr war das Feuer schnell abgelöscht.
Durch mehrere baulich nicht fachgerecht ausgeführte Rohrleitungsverlegungen konnte der Brandrauch zudem in einen Nebenraum des eigentlichen Brandraumes gelangen.
Der Küchenbereich im EG sowie das Kellergeschoß wurden mit zwei Hochleistungslüftern belüftet. Eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde nach den Löscharbeiten durchgeführt.
Vorsorglich wurde eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle angefordert, da es sich um ein besonderes Objekt (zahlreiche Personen ohne ausreichende Ortskenntnis) handelt.
Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich 29 Gäste zum grössten Teil noch in ihren Zimmern im 1. und 2. Obergeschoß. Diese Personen wurden vorsorglich in einen gesicherten Bereich des Hotels gebeten. Dies wurde vom Rettungsdienst und der Polizei durchgeführt und dabei auch die Vollzähligkeit überprüft.
Aufgrund der unverzüglichen Alarmierung durch das Personal waren keine Personen akut gefährdet. Nach Umbaumassnahmen (Erweiterung) im Jahr 2011 wurde eine automatische Brandmeldeanlage im Gebäude gefordert. Diese ist zwar bereits installiert, wird aber planmässig erst in den kommenden Tagen bei der ILts aufgeschaltet. Mehrere automatische Brandmelder hatten ausgelöst aber die Alarmierung noch nicht weitergeleitet.
Bilkdbeschreibung:
Bild 1: Brandursache Wäschetrockner
Bild 2: Rohrdurchführungen über dem Brandobjekt
Bild 3: Unzureichende Rohrdurchführungen in den Nebenraum
Bild 4: Folgeschäden durch Brandrauch im Keller