Mehrere Passanten stellten in der Gutenbergstraße ein Gasgeruch und Zischgeräusche auf einem Firmengelände fest und alarmierten die Rettungskräfte. Daraufhin wurde der Gefahrstoffzug Ermstal, bestehend aus den Feuerwehren Metzingen und Dettingen/Erms, alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Metzingen bestätigte sich das Meldebild.
Die Einsatzstelle wurde bereits durch die Polizei weiträumig abgesperrt. Ein Trupp sperrte den Gefahrenbereich ab und stellte mit einem Löschrohr den Brandschutz sicher. Parallel wurden von mehreren Trupps in der Umgebung Messungen durchgeführt. Diese ergaben eine erhöhte Gaskonzentration. Nach dem Eintreffen des Betriebsleiters konnte die Feuerwehr das Gelände betreten und fand eine 33 Kg Propangasflasche vor, von der das Gas ausströmte. Die Gasflasche wurde von Hand verschlossen.
Da unklar war, warum das Gas ausströmte, wurde von der Werkfeuerwehr Bosch Reutlingen ein Gasflaschenbergebehälter nachgefodert. Diese Maßnahme konnte dann aber aufgrund des Durchmessers der Gasflasche nicht realisiert werden. Man entschied sich deshalb, das Gas kontrolliert abzulassen. Dafür wurde ein wasserbetriebender Lüfter eingesetzt, um das Mischungsverhältnis gering zu halten. Während dieser Aktion wurden ständig EX-Messungen rund um die Austrittstelle durchgeführt. Diese Maßnahmen dauerten bis spät in die Nacht hinein.
Nach Beendigung der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Metzingen und Dettingen/Erms mit insgesamt zehn Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften, der Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Metzingen mit 6 Fahrzeugen und die Polizei mit mehreren Streifenwagen. Kreisbrandmeister Wolfram Auch war ebenfalls an der Einsatzstelle.
Dies war bereits der zweite Einsatz des Gefahrstoffzuges Ermstal in diesem Jahr.
Freiwillige Feuerwehr Metzingen
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