Am heutigen Samstag, den 28.04.2012, wurde gegen 10:30 Uhr die Leistelle der Feuerwehr Reutlingen über einen Gasgeruch in der Katharinenstraße von der FairEnergie informiert. Die FairEnergie wurde von den Bewohnern über Gasgeruch informiert. Sofort entsendete die Netzleitstelle der FairEnergie einen Not-Entstördienst und alarmierte parallel die Feuerwehr.

Die Leitstelle der Feuerwehr entsendete den Löschzug der Feuerwache in der Hauffstrasse, die Gefahrstoffeinheit der Freiwilligen Feuerwehr zusammen mit der Werkfeuerwehr Bosch. Die Feuerwache wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Stadtmitte nachbesetzt. Vor Ort konnte im Keller ein starker Gasgeruch wahrgenommen werden. Die Messungen ergaben, dass die Konzentration sich unterhalb einer explosiven Atmosphäre befand. Messungen direkt an der Austrittstelle erreichten auch höhere Konzentration.

Sofort wurden die angrenzenden Gebäude vorsorglich geräumt. Von der Werkfeuerwehr wurde ein Be- und Entlüftungsgerät zur Einsatzstelle nachgefordert. Dieses Gerät war für explosive Atmosphären geeignet. Mit diesem Gerät gelang es die Gaskonzentration unterhalb der Explosionsgrenze zu halten. Der Elektro-Entstördienst schaltete die Stromversorgung für die betroffenen Gebäude ab, dass von elektrischen Verbrauchern kein Zündfunke ausgehen konnte. Parallel wurde eine Entlastungsöffnung durch eine Baufirma außerhalb des Gebäudes mit einem Bagger getätigt.

Während der Zeit waren große Teile der Katharinenstraße, das Tübinger Tors, der gesamte ZOB, die Stadtmauerstraße und Teile der Hofstattstraße gesperrt. Im Einsatz befanden sich 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Werkfeuerwehr Bosch mit insgesamt 13 Fahrzeugen.

Der Einsatz war gegen 15.00 Uhr beendet, und die Einsatzstelle konnte an den Energieversorger FairEnergie zur endgültigen Reparatur übergeben werden.

Bildquelle: GEA Reutlingen