Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Einsatz der Feuerwehr Reutlingen

Einsatz der Feuerwehren Reutlingen und MetzingenBrand 4 am von Dipl.-Ing. Adrian Röhrle Stellvertretender Leiter der Feuerwehr Reutlingen

Am Samstag, den 05 Oktober 2019 rückte die Reutlinger Feuerwehr zu einem Brand im Technikbereich der Eingliederungshilfe in Rappertshofen aus. Eine Person wurde leicht verletzt.

Zur Mittagszeit wurde die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst über Notruf alarmiert. Der Anrufer berichtete über einen Brand in der Eingliederungshilfe in Rappertshofen. Aufgrund der Nutzung des Gebäudes zur sozialen und beruflichen Integration von Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen wurden sofort zwei Löschzüge alarmiert.

Noch während der Anfahrt der Feuerwehr lief die Brandmeldeanlage der Einrichtung ein. Nicht alle Bereiche der Einrichtung sind aufgrund der Nutzung mit einem automatischen Brandmelder überwacht.

Der Notrufende war ein Mitarbeiter der Einrichtung, der sich aufgrund einer technischen Störung im Küchenbereich eines anderen Gebäudeteils in der Einrichtung befand. Nur zufällig entdeckte er den Brand und versuchte diesen mit einem Pulverlöscher selbst zu löschen. Der Brand war jedoch bereits zu weit fortgeschritten, so dass der Löschversuch misslang. Bei dem Löschversuch atmete der Mitarbeiter Rauchgase ein und wurde in der Folge dann auch vom Rettungsdienst behandelt.

Beim Eintreffen wurde die Feuerwehr eingewiesen und auf dem großen Gelände direkt zum Brandherd geführt. Es brannte im Untergeschoss in einem Technikraum. Schnell war klar, dass keine Bewohner betroffen oder weitere Personen gefährdet sind. Das Feuer selbst konnte sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Rauch hatte sich jedoch durch offenstehende Türen auf weitere Teile des Gebäudes ausgebreitet.

Zur Entrauchung der Gebäudeteile wurde das Löschunterstützungsfahrzeug „LUF 60“ angefordert. Dieses spezielle Gerät wurde von der Feuerwehr Reutlingen und der Feuerwehr Metzingen gemeinsam beschafft. Es ist ein Spezialgerät zur Entrauchung bei Einsätzen in Industriegebäuden, Lagerhallen, Tiefgaragen oder unterirdischen Verkehrsanlagen. Durch die hohe Lüftungsleistung konnte der im Gebäude befindliche Rauch schnell abgesaugt werden.

Die Heimleitung und der Leiter der Technik informierten sich vor Ort selbst über den Zustand des Mitarbeiters der die Löschversuche unternommen hatte und ob weitere Personen verletzt wurden.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte sowie die Feuerwehr Metzingen.

Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen wurde zur Wachbesetzung für weitere Einsätze alarmiert. Insgesamt waren rund 35 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen vor Ort.