Zu einer Teflon verarbeitenden Firma in der Harretstraße im Eninger Industriegebiet im Arbachtal mussten die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei am Dienstagmorgen gegen 8.40 Uhr ausrücken, nachdem sich ein Industrieofen zu stark erhitzt hatte und vermutlich infolge eines technischen Defekts in Brand geraten war. Obwohl die Feuerwehr den Brand rasch löschen konnte, kam es im Firmengebäude zu einer starken Rauchentwicklung. Da es sich um giftigen Qualm handelte, wurden die umliegenden Firmen gewarnt und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Beschäftigten, die sich zur Zeit des Brandausbruchs in der Firma aufhielten, mussten das Gebäude auf Grund der Rauchentwicklung verlassen. Von den eingesetzten Notärzten und Rettungssanitätern wurden anschließend insgesamt 71 Personen, davon 65 Firmenbeschäftigte und sechs Feuerwehrmänner noch vor Ort untersucht. Zwei Betriebsangehörige kamen wegen des Verdachts auf eine leichte Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung in die Steinenbergklinik. Sie konnten jedoch am späten Vormittag wieder entlassen werden. Das verrauchte Gebäude wurde anschließend von der Feuerwehr gründlich durchgelüftet. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden kann zurzeit noch nicht beziffert werden.
Bilder: Feuerwehr Eningen