Um 08.34 Uhr ging bei der Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst eine Brandmeldung über die automatische Brandmeldeanlage aus einem Verwaltungsgebäude in der Reutlinger Innenstadt ein. Entsprechend dem Alarmstichwort wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle entsandt.
Beim Eintreffen wurde ein Brand in einem Technikraum im 3.Obergeschoss des Gebäudes festgestellt. Der Brand hatte bereits den kompletten Technikraum mit Rauch gefüllt. Aufgrund der Lage wurden vom Einsatzleiter weitere Kräfte der Feuerwehr nachgefordert.
Ein Angriffstrupp mit zwei Feuerwehrangehörigen war unter schwerem Atemschutz in den Brandraum vorgedrungen und konnte ein Klimagerät als Brandherd ausmachen. Die Einsatzkräfte entfernten Teile der Metallverkleidung und verbranntes Isolationsmaterial. Eine undichte Wasserleitung im Gerät hatte eine weitere Brandausbreitung verhindert, so dass sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf Kontroll- und Belüftungsmaßnahmen beschränkten.
Zum Schutz der eingesetzten Wehrmänner wurde die Drehleiter in Stellung gebracht.
Das Gebäude war zum Zeitpunkt mit Ausnahme des Hausmeisters nicht belegt.
Durch die umsichtigen und gezielten Einsatzmaßnahmen der Rettungskräfte konnte eine Schadensausweitung auf weitere Gebäudeteile oder größerer Schaden vermieden werden. Die Schadenshöhe ist derzeit aber nicht zu beziffern.
Im Einsatz waren 6 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte sowie das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen. Ebenfalls vor Ort war Harald Herrmann, Kommandant der Reutlinger Feuerwehr. Die Polizei unterstützte die Einsatzmaßnahmen mit mehreren Streifen und sperrte die Einsatzstelle weiträumig ab.
Feuerwehr Reutlingen
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