Eine direkt an einem Nachtspeicherofen abgelegte Matratze eines Gästebetts hat am Freitagnachmittag beinahe einen Zimmerbrand verursacht, weshalb Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gegen 14.25 Uhr zu einem Wohn- und Geschäftsgebäude in die Kanzleistraße ausrücken mussten. In der 3-Zimmer-Wohnung war tagsüber niemand zu hause gewesen. Die Matratze lag mehrere Stunden direkt vor den Lüftungsschlitzen des eingeschalteten Ofens. Gerade als sie anfing zu glimmen, kam eine 28-jährige Bekannte der Bewohner, die den 9-jährigen Sohn der Familie betreute, mit diesem und ihren beiden eigenen Kindern in die Wohnung zurück. Als die Kinder die Tür zum Kinderzimmer öffneten, bemerkten sie, dass es dort qualmt, worauf alle die Wohnung verließen und über Notruf die Polizei alarmierten. Einer sehr schnell eintreffenden Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Reutlingen gelang es durch ihr beherztes Eingreifen, die glimmende Matratze ins Freie zu tragen, so dass kein nennenswerter Schaden entstand und kein Löscheinsatz der Feuerwehr erforderlich wurde. Die Räume blieben bewohnbar. Während die Frau, die Kinder und die Polizeibeamten unverletzt geblieben waren, wurde ein Freund der Familie, der sich nach Brandentdeckung kurz in das erste Obergeschoss begeben und Rauch eingeatmet hatte, vorsichtshalber zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr Reutlingen
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