Eine arbeitsreiche Nacht hatte die Reutlinger Feuerwehr. Um 01.19 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach Walddorfhäslach alarmiert. Im Ortsteil Häslach war es zu einem Wohnungsbrand gekommen, bei dem mehrere Menschen eingeschlossen waren.

Mit der Drehleiter und der Wärmebildkamera wurden die Löschmaßnahmen der Freiw. Feuerwehr Walddorfhäslach unterstützt. Bei dem Brand war ein 24-jähriger Mann ums Leben gekommen. Weitere 4 Personen konnten in Sicherheit gebracht werden.Um 02.43 Uhr wurde der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ein Scheunenbrand im Reutlinger Stadtbezirk Ohmenhausen gemeldet. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr und der Abt. Freiw. Feuerwehr Ohmenhausen brannten zwei Gartenlauben sowie verschiedene Anbauten in voller Ausdehnung. Der Brand hatte bereits auf den angrenzenden Wald übergegriffen.Zur Brandbekämpfung wurden zwei B-Rohre und 2 C-Rohre vorgenommen und ein Taubenstand, in dem sich 12 Tauben befanden abgeschirmt. Die Ausbreitung des Brandes auf weitere angrenzende Gebäude und den Wald konnte verhindert werden. Die Wasserversorgung wurde durch einen in der nähe befindlichen Hydranten und einen Pendelverkehr mit dem Tanklöschfahrfahrzeug TLF 20/40 und einem weiteren Löschgruppenfahrzeug der Abt. Freiw. Feuerwehr Stadtmitte sichergestellt.

Während der Einsatzmaßnahmen wurde das nachalarmierte Personal der Abt. Freiw. Feuerwehr Stadtmitte und der Berufsfeuerwehr um 03.12 Uhr zu einer Notöffnung in die Hagstraße gerufen. Eine ältere Frau, die gestürzt war, rief um Hilfe. Nachdem die Wohnungstüre zerstörungsfrei von der Feuerwehr geöffnet war, konnte die hilflose Person an den Rettungsdienst übergeben werden.

Um 03.51 erhielt die Leitstelle einen weiteren Notruf aus einem Speditionsunternehmen im Industriegebiet „In Laisen“. Ein LKW hatte auf einem Betriebsgelände den Kraftstofftank aufgerissen. Der Gefahrstoffzug rückte aus weil über 400 l Dieselkraftstoff ausgelaufen waren. Der größte Teil des ausgelaufenen Kraftstoffes war über eine Birkorinne in die Kanalisation gelaufen. Die Feuerwehr nahm das restliche Produkt auf einer ca. 40 m² großen Fläche auf. Das Umweltschutzamt wurde hinzugezogen, das Klärwerk verständigt.

Die Kräfte der Feuerwehr konnten ihren Einsatz gegen 06.00 Uhr beenden. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Abteilungen der Freiw. Feuerwehr Stadtmitte und Ohmenhausen sowie die Gefahrstoffeinheit.