Obwohl der coronabedingte Krisenstab zwischenzeitlich seine Arbeit einstellen konnte, die Teststation an der Kreuzeiche zurückgebaut wurde, der Übungsbetrieb bis nach der Sommerpause weitestgehend ruht, herrscht keineswegs Ruhe bei der Reutlinger Feuerwehr.
Bei der Stadtverwaltung und insbesondere bei der Feuerwehr stehen weiterhin eine Vielzahl von Aufgaben an, die eine Rückkehr zum Normalbetrieb erlauben sollen.
Ebenso sind bzw. waren die Einsatzkräfte bei einer Vielzahl von Einsätzen stark gefordert. Von Kleineinsätzen, bei denen es Haustiere aus einer Notlage zu befreien galt, waren Brandeinsätze für den Löschzug, Einsätze für den Gefahrstoffzug beim Austritt gefährlicher Stoffe oder die Menschenrettung von Personen in Not an der Tagesordnung.
Allein am gestrigen Tag wurde die Feuerwehr zu 11 Einsätzen gerufen, was eine Verdopplung des Einsatzgeschehens an einem normalen Werktag bedeutet.
Auch am heutigen Tage fand die Einsatzserie ihre Fortsetzung. So waren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte am Morgen bei einem Gasaustritt in der Carl-Diem-Straße gefordert. Bevor der Gasaustritt zusammen mit dem Energieversorger gestoppt werden konnte, mussten von der Feuerwehr mit Atemschutz und Messgeräten ausgerüstete Einheiten eingesetzt werden und der Brandschutz sichergestellt werden. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz beendet.
Aktuell sind Einheiten der Berufsfeuerwehr bei einem Kleinbrand und einer Person in Not an zwei Einsatzstellen parallel im Einsatz.