Neben den Alltagsaufgaben einer Großstadtfeuerwehr (Brände, Hilfeleistungen etc.) und einer Vielzahl von Hilfeersuchen, die jeden Tag bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst eingehen, hat das Coronavirus auch erheblichen Einfluss auf den Alltag der hauptberuflichen und ehrenamtlichen Einsatzkräfte.

Wie bei jeder Feuerwehr in Deutschland ruht wegen der Infektionsgefahr der reguläre Übungs- und Dienstbetrieb. Dies ist aber nur eine der Maßnahmen, um die Einsatzbereitschaft auch weiterhin rund um die Uhr gewährleisten zu können. So wurden beispielsweise Schichtmodelle, Einsatzmittelketten angepasst und persönliche Kontakte auf ein absolutes Minimum reduziert.

Um die notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung zusammen mit dem Landratsamt als Untere Verwaltungsbehörde zu veranlassen, tagt seit dem 02. März eine Arbeitsgruppe im Rathaus. Seit dem 10. März tritt täglich der Verwaltungsstab der Stadt Reutlingen zusammen. Der Verwaltungsstab ist inzwischen von der Feuerwache in den großen Sitzungssaal umgezogen, um auch dort die räumliche Distanz zwischen den Mitgliedern im Stab gewährleisten zu können.

Weil in Reutlingen dem Amt 37 - Feuerwehr die Planung und Koordination aller Gefahrenabwehrmaßnahmen übertragen wurde, gehört die tägliche Lageauswertung, die Bewertung und Planung von Maßnahmen, die Leitung des VB 2 (Verwaltungsbereich Lage) einschließlich der Sicherstellung des Betriebs des Verwaltungsstabes zu den Aufgaben der Feuerwehr.

Auch unterstützt unsere Spezialeinheit – die Gefahrstoffeinheit – seit vergangenem Donnerstag täglich das Landratsamt Reutlingen, zunächst beim Aufbau und der Einrichtung, und jetzt auch beim Betrieb eines Corona - Abstrichzentrums an der Kreuzeiche.

Wir sind für Sie da – auch in schweren Zeiten.

Was können Sie für uns tun?

Bleiben Sie für uns zu Hause.

Jeder Einzelne kann mithelfen, eine schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Ihre Feuerwehr Reutlingen