Wie schon im vergangenen Jahr beteiligte sich die Feuerwehr Reutlingen auch in diesem Jahr bei der Neuauflage „Handwerk im Zirkuszelt“ und „Reutlinger Energietage“ am vergangenen Wochenende auf dem Festplatz Bösmannsäcker.
Trotz Regen und niedriger Temperaturen fanden an den beiden Messetagen einige Besucher den Weg zur Feuerwehr, die einen umfassenden Einblick in die technische Unfallrettung mit umfangreicher, technischer Ausstattung bot. Angefangen bei einem einfachen Gurtmesser auf dem Hilfeleistungslöschfahrzeug bis hin zu einem speziellen Feuerwehrkran, der als multifunktionale Rettungs- und Arbeitsmaschine bei der technischen Hilfeleistung, bei Verkehrsunfällen mit LKW, bei Personenrettungen aus Baustellen, zum Heben und Senken von Lasten, aber auch zu Sicherungsmaßnahmen in Höhen nach Explosionen, Bauteileinstürzen oder bei Unwetterlagen eingesetzt wird.
Eine Einsatzübung am Sonntag veranschaulichte die Leistungsfähigkeit einer modern ausgestatteten Großstadtfeuerwehr, auch bei modernster Fahrzeugtechnologie.
Neben der Unfallrettung informierten die Vertreter der Einsatzabteilungen, der Kinder –und Jugendfeuerwehr über Brandschutz allgemein sowie eine Mitgliedschaft in der Reutlinger Feuerwehr.
Um den vielseitigen Aufgaben im Feuerwehrdienst gewachsen zu sein, bedarf es gut ausgebildetem Personal mit hohem Fachverstand und handwerklichem Geschick. „Handwerk und Feuerwehr – eine Kooperation, die sich also lohnt und die es auszubauen gilt. Gerade auch im Nachwuchsbereich, denn Jugendliche, die vor Ort eine handwerkliche Ausbildung beginnen, sind auch potentielle Kandidaten für die Feuerwehr. Das Handwerk seinerseits profitiert von belastbaren, praxisinteressierten und teamfähigen Mitarbeitern“, so der Reutlinger Feuerwehrkommandant Harald Herrmann.