Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Ein arbeitsreiches Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Ohmenhausen

Abteilungskommandant Björn Lumpp berichtete in der Abteilungsversammlung von insgesamt 21 Einsätzen, darunter ein im Vollbrand stehendes Gartenhaus bis hin zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Neben der Einsatz- und Altersabteilung, der Jugendgruppe und Ehrenkommandant Thomas Renz freute sich Björn Lumpp, den Stellvertretenden Freiwilligen Feuerwehrkommandanten Frank Wittel bei der Versammlung begrüßen zu dürfen. Ebenfalls durfte er Bezirksbürgermeisterin Heide Schnitzer, die Gemeinderäte Werner Koch, Achim Weiblen und die in Doppelfunktion anwesenden Gemeinderäte und Feuerwehrangehörigen Martin Ankele, Timo Maier und Martin Graziotti begrüßen.

Das Jahr begann für die Einsatzabteilung sehr feurig, bereits zweieinhalb Stunden nach Mitternacht musste ein brennender Hauseingang gelöscht werden. Einen Tag später stand ein Gartenhaus in Vollbrand. Als im Juni wieder zahlreiche Unwetter über der Stadt tobten, war die Ohmenhäuser Wehr im Stadtgebiet gefordert. Voll gefordert wurde die Mannschaft auch beim traditionellen Frühjahrstreffen der Altersabteilung der Gesamtfeuerwehr, welches vergangenes Jahr in Ohmenhausen stattgefunden hatte.

Zum normalen Einsatz- und Übungsdienst leistete die Wehr über 690 Stunden an Eigenleistungen beim Umbau und der Erweiterung des Gerätehauses. Ein weiteres Highlight war der 13. Dezember, als Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und Feuerwehrkommandant Harald Herrmann vier neue Löschgruppenfahrzeuge an die Abteilungen Altenburg, Gönningen, Mittelstadt und Ohmenhausen übergaben. Mit diesem Fahrzeug ist die Abteilung in Ohmenhausen auf dem neuesten Stand der Technik, bemerkte Lumpp und bedankte sich im Namen der gesamten Mannschaft für die Beschaffung.

Bevor Fabian Nagel mit einem tollen Film das vergangene Jahr Revue passieren ließ, berichtete der Abteilungskommandant noch vom Ausflug nach Berchtesgaden und gab abschließenden einen kurzen Ausblick für 2019.

Jugendgruppenleiter Markus Kepper berichtete von zahlreichen Aktivitäten bei der Jugendgruppe mit 11 Jugendlichen. Vom traditionellen Badeausflug, Ausbildungen in Erster Hilfe, Brandbekämpfung bis hin zur technischen Hilfeleistung war alles dabei. Der Höhepunkt des Jahres war aber einmalmehr der Jugendfeuerwertag. Ein 24 Stundentag, wie bei der Berufsfeuerwehr, mit Ausbildung, Sport, Spiel, ganz viel Spaß und natürlich den simuliertenEinsätzen.

Der Leiter der Kindergruppe Martin Gogel berichtete von einem ebenfalls spannenden Jahr bei der Kinderfeuerwehr mit kindgerecht gestalteten Übungsdiensten, z.B. Betriebsbesichtigungen, einen Bastelabend und Erste Hilfe. Auch hierbei steht der Spaß im Vordergrund, insbesondere der Löscheinsatz wurde zum Leidwesen der Betreuer sehr realitätsnah geübt. Da der Zulauf ungebrochen hoch ist, musste zwischenzeitlich eine Warteliste angelegt werden.

Frank Wittel überbrachte die Grüße des krankheitsbedingt verhinderten Feuerwehrkommandanten Harald Hermann. In seinem Grußwort ging er auf die hohe Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehrabteilungen ein, welche ein wichtiger Baustein der zwei Säulen der Reutlinger Gefahrenabwehr seien. Es wäre schön zu sehen, mit wie viel Freude und Engagement die hohe Arbeitsbelastung aus Einsatz, Übungsdienst und beim Umbau des Gerätehauses erbracht wurde. Im Anschluss durfte Frank Wittel Mathias Bischof, Denise Weippert, Andreas Weippert und Björn Lumpp mit dem Ehrenkreuz in Bronze für 15-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr auszeichnen. Martin Gogel wurde für 30 Jahre und Martin Ankele gar für 40 Jahre Zugehörigkeit ausgezeichnet.

Marie Will wurde nach erfolgreich abgeschlossener Grundausbildung zur Feuerwehrfrau befördert, Mathias Bischof und Daniel Weimar zum Hauptfeuerwehrmann. Crispin Vogel absolvierte den Truppführerlehrgang. Ein Treueglas oder einen Gutschein für einen lückenlosen Dienstbesuch erhielten Marie Will, Björn Lumpp, Tobias Renz und Martin Graziotti.

Besonders erfreulich war die Verpflichtung von Laura Graziotti, Felix Meyer und Dennis Rau, die aus der Jugendgruppe in die Einsatzabteilung überwechseln.

Bezirksbürgermeisterin Heide Schnitzer überbrachte die Grüße des Bezirksgemeinderats. Sie dankte der Feuerwehr im Namen der Bevölkerung insbesondere für ihren Einsatz und das Engagement der Abteilung nicht nur im Notfall. Auf die Feuerwehr sei immer Verlass, ob beim Maibaum, Weihnachtsbaum oder sonstigen Veranstaltungen im Ort. Beim Frühjahrstreffen der Alterswehr habe sich die Feuerwehr dank ihrer Organisation den allergrößten Respekt verdient, so die Bezirksbürgermeisterin. Sehr erfreulich seien auch die Beschaffungen und der Umstand, dass durch den Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrhauses sehr gute Bedingungen für die Mannschaft geschaffen wurden und die Jugendgruppe zukünftig über eigene Räume verfüge.

Gez. Martin Graziotti