Bei der alljährlich stattfindenden Versammlung konnte Abteilungskommandant Marcus Wandel von einem sehr bewegendem Jahr 2018 berichten, welches leider vom völlig unerwarteten Tod von zwei langjährigen Kameraden überschattet war.

Die Abteilung wurde in 2018 zu insgesamt 49 Einsätzen alarmiert. Dabei zeigte sich, dass die Abteilung Rommelsbach als Brandschutzstützpunkt Nord auch in den Nachbarbezirken gefordert war, wie z. B. bei einem gemeldeten Dachstuhlbrand in Sickenhausen. Bei den Hochwasserereignissen und beim angenommenen Kampfmittelfund im Sommer war die Wehr sogar stadtweit eingebunden. An zwei Abbruchhäusern wurde sehr intensiv das Vorgehen im Brandeinsatz trainiert. Zudem konnten 3 Kameraden den Maschinistenlehrgang erfolgreich abschließen.

Im Juli richtete die Abteilung Rommelsbach ihren traditionellen Tag der offenen Tür aus. Neben der Brandschutzerziehung für Schulklassen und Kindergartengruppen beteiligte sich die Abteilung zudem an der Studienarbeit eines Kameraden und angehenden Lehrers zum Thema außerschulische Lernorte mit der Aktion „Feuerwehr macht Schule“.

Mit 36 Mitgliedern in der Einsatzabteilung ist die Abteilung personell weiterhin sehr gut aufgestellt. Abteilungskommandant Marcus Wandel sprach auch die räumliche Enge im Feuerwehrhaus an und lud die Anwesenden bereits voller Hoffnung am Ende seines Berichts zum 150. Jubiläum der Feuerwehr Rommelsbach im Jahr 2024 ins neue Feuerwehrhaus ein.

Der Jugendgruppenleiter Marc Müllerschön konnte von 16 Jugendlichen und in einer kurzweiligen Filmpräsentation von den tollen Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr berichten. Beispielhaft hierfür ist u.a. die alljährliche gemeinsame Übung von Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung, die ein wichtiger Bestandteil für einen erfolgreichen Übertritt von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung darstellt. Christian Kost konnte als Leiter der Kinderfeuerwehr von 3 Übertritten in die Jugendfeuerwehr berichten. Zudem seien die 12 Kinder in der Kinderfeuerwehr mit vollem Eifer bei den vielseitigen Aktionen, wie „Blindekuh Feuerwehr Spezial“ oder dem Bemalen von Stofftaschen dabei gewesen.

Schriftführer Norbert Scheuer hatte die kameradschaftlichen Ereignisse in einem Filmbeitrag zusammengefasst. Im Mittelpunkt stand natürlich der Familienausflug nach Aachen und Holland, wo Mitglieder der Altersabteilung und der Einsatzabteilung schöne kameradschaftliche Tage erlebten durften.

Bei der Altersabteilung mit Obmann Günter Maier standen 2018 vor allem Geburtstagsbesuche, die Teilnahme an den Übungsabenden der Einsatzabteilung und verschiedene Ausflüge an. Auch beim Tag der offenen Tür halfen die 16 Kameraden der Altersabteilung tatkräftig mit.

In seiner Ansprache lobte der Kommandant und Amtsleiter der Feuerwehr Reutlingen Harald Herrmann die Arbeit und den hohen Ausbildungsstand der Rommelsbacher Wehr. Der Bedarf für ein neues Feuerwehrhaus sei erkannt.

Die Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Gabriele Gaiser bedankte sich bei den Männern und Frauen der Abteilung für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Dorfgemeinschaft in Rommelsbach.

Zum Abschluss der Versammlung konnten zahlreiche Kameraden befördert und geehrt werden: Maximilian Warnke wurde in die Einsatzabteilung aufgenommen. Zum Feuerwehrmann wurden befördert Maurice Boley und Benedikt Kern; zum Hauptfeuerwehrmann Oliver Nagel und zum Oberlöschmeister Norbert Scheuer. Für 30jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Reutlingen wurde Stefan Dürr geehrt. Das Landesehrenzeichen in Bronze für eine 15-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr wurde an Oliver Nagel, Tim Schultze, Oliver Theilacker, Andreas Wacker, Michael Schairer und Marcus Wandel verliehen. Für herausragenden Übungsfleiß und lückenlose Übungsbesuche konnten die Kameraden Lukas Braun, Christian Dvornicki, Oliver Theilacker, Marcus Wandel und Uwe Weimar geehrt werden.