Die Silvesternacht gestaltete sich für die Reutlinger Feuerwehr wieder arbeitsreich. Es waren zwar keine spektakulären Einsätze zu verzeichnen, jedoch musste die Feuerwehr zwischen dem 31. Dezember 2012, 18 Uhr und dem 1. Januar 2013, 6.00 Uhr zu  8 Klein- und einem Mittelbrand ausrücken. Hauptursache für den deutlichen Anstieg an Bränden dürfte die relativ milde Witterung gewesen sein. Die meisten Brände waren im Freien durch Feuerwerkskörper verursacht (Gebüsch, Gartenhütte, Müllcontainer) worden.

Vermutlich auch durch einen Feuerwerkskörper wurde ein beginnender  Dachstuhlbrand in der Kantstr. ausgelöst. Die Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass sich der Brand auf das gesamte Dach ausbreitete. Im Laufe der Nacht mussten die Einsatzkräfte von in 2 Fällen zur Personenrettung und zum Sichern einer Schaufensterscheibe ausrücken.

Eingesetzt waren die Abteilungen Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehrabteilungen der Stadtmitte, Betzingen und Rommelsbach.

Die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst wurde gegenüber dem Normalbetrieb verdoppelt. Zeitweise waren sogar 5 Einsatzleitplätze besetzt. 

Die Leitstelle hatte über die Einsätze der Reutlinger Feuerwehr hinaus weitere Brände in Eningen, Pfullingen und Dettingen zu koordinieren.

Ebenso kam es zu einer hohen Anzahl von rettungsdienstlichen Notfalleinsätzen. Der Rettungsdienst vom DRK-Kreisverband Reutlingen musste im o.g. Zeitraum bei 75 medizinischen Notfällen ausrücken.